Hightech mit Gefühl: die Handprothesen von Vincent Systems.
Mit über 33 Muskeln ist die Hand einer der komplexesten Körperteile des Menschen. In unserem Alltag verrichten wir unzählige Dinge mit unseren Händen. Damit die Lebensqualität beim Verlust einer Hand wieder verbessert werden kann, entwickelt das Unternehmen Vincent Systems mit Sitz in Karlsruhe Handprothesen, die neue Maßstäbe in der Prothetik setzen. Die Prothesen sind nicht nur die leichtesten und beweglichsten der Welt, sie sind auch extrem robust, wasserdicht und besitzen sogar eine Art Tastsinn.
Dass es sich hierbei um eine echte Erfolgsgeschichte „Made in THE LÄND“ handelt, wird an der globalen Sichtbarkeit der Marke Vincent Systems deutlich.
Die künstlichen Hightech-Hände aus Deutschland gelten in Fachkreisen und bei Anwendern als die besten Handprothesen der Welt. In puncto Design, Technologie und Qualität geben die innovativen Medizinprodukte aus Karlsruhe seit vielen Jahren den internationalen Maßstab vor. Dieser Erfolg hat eine lange Vorgeschichte. So entwickelte der Firmengründer Dr. Stefan Schulz, schon bevor er Vincent Systems gründete, innovative Handprothesen und Roboterhände auf Basis miniaturisierter pneumatischer und hydraulischer Soft-Antriebe. Er leitete viele Jahre am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine interdisziplinäre Forschungsgruppe im Bereich der Medizintechnik und Robotik.
Seiner Vision von damals ist er bis heute treu geblieben: künstliche Hände zu entwickeln, die dem natürlichen Vorbild so nahe kommen, wie es der aktuelle technologische Fortschritt erlaubt, und gleichzeitig eine praktisch einzusetzende Handprothese für den täglichen Gebrauch auf den Markt zu bringen, die sich durch ihre Alltagstauglichkeit von einem reinen Forschungsprojekt unterscheidet. Eine mutige Idee, bei deren Umsetzung das Unternehmen auf Qualität statt auf Masse setzt, aber auch eine erfolgreiche Strategie, die Vincent Systems zu einer weltweit anerkannten Marke gemacht hat.
Um die medizintechnische Entwicklungsarbeit voranzutreiben, waren vor allem die Kredite der Sparkasse und der mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg essentiell, aber auch die finanzielle Förderung von Forschungsprojekten seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Landes Baden-Württemberg, wie zuletzt das Programm „KI-Innovationen ,made in BW‘“.
„Wir befinden uns hier in einer Technologieregion, in der viele Firmen von Start-up bis Großunternehmen angesiedelt sind, aber auch die Fachhochschule und die Universität.“
Von den Standortvorteilen von THE LÄND konnte das junge Unternehmen von Beginn an profitieren. So wuchs das Team stetig durch technikbegeisterte Mitarbeitende an, die meist über ein Praktikum oder über eine Bachelor- oder Masterarbeit aus der Fachhochschule oder der Universität zum Unternehmen gefunden haben.